Informationen für Betroffene: Die Bürgergeld, Sozialhilfe oder Leistungen der Grundsicherung erhalten

Die Preise steigen in allen Bereichen und machen unser Leben deutlich teurer. Ganz vorne mit dabei sind die gestiegenen Kosten für Energie. In manchen Fällen kommt noch dazu, dass Verbraucher*innen von ihrem Energielieferanten gekündigt wurden und nun in einen viel teureren Tarif wechseln mussten.

Hinzu kommen die steigenden Kosten für tägliche Bedarfe wie für Lebensmittel oder Benzin, sodass viele Haushalte, in denen das Geld ohnehin schon knapp ist, nun an ihr Limit kommen. So kann es schnell zu Schulden und Mahnungen bis hin zur Sperrung von Strom oder Gas kommen. Doch es gibt Möglichkeiten, zur Bewältigung von Energiekosten (aufstockende) Sozialleistungen zu erhalten.

Die kalten Nebenkosten und auch die Heizkosten sind Bestandteil der „Kosten der Unterkunft“. In dem Monat, in dem eine Betriebskostenabrechnung kommt, die mit einer Nachzahlung endet, sind die Kosten der Unterkunft höher als sonst. Also steigt auch der Gesamtbedarf. Das kann dazu führen, dass Einkommen, die normalerweise ausreichen, den Bedarf zu decken, in diesem Monat unzureichend sind. Bei sehr hohem Nachforderungen kann sich daher ein Antrag beim Jobcenter lohnen.

Der Sozialverein Tacheles e.V. und der Paritätische Gesamtverband Deutschland haben die Kampagne Energiehilfe gestartet. Hier finden Sie zu dem Thema ausführlichere Informationen und Musteranträge.

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