
Wohnungsgenossenschaften sind eine besondere Form des gemeinschaftlichen Wohnens, bei der Menschen sich zusammenschließen, um Wohnraum zu schaffen und zu verwalten. In Dortmund allein existieren mehr als 15.000 Wohnungen, die von vier größeren und zahlreichen kleineren Genossenschaften betrieben werden. Doch was genau sind Genossenschaften und welche Vorteile bieten sie ihren Mitgliedern?
Genossenschaften sind rechtlich selbstständige und demokratisch organisierte Unternehmen
Bei denen die Mitglieder gleichzeitig auch Eigentümer sind. Dies bedeutet, dass die Bewohner dieser Wohnungen nicht nur Mieter sind, sondern Anteile an der Genossenschaft besitzen und somit Mitbestimmungsrechte haben. Diese Mitbestimmung erstreckt sich auf die Verwaltung der Genossenschaft, die Festlegung der Mietpreise und die Entscheidung über Instandhaltungsmaßnahmen.
Der entscheidende Vorteil des Wohnens
In einer Genossenschaftswohnung liegt in der Gemeinschaft und der langfristigen Sicherheit. Die Mitglieder teilen nicht nur die Verantwortung, sondern auch die Kosten. Dies ermöglicht oft eine stabilere Mietpreisentwicklung im Vergleich zu privat vermieteten Wohnungen. Zudem fördert die Gemeinschaft in Genossenschaften ein starkes Wir-Gefühl und die Möglichkeit, gemeinsame Interessen und Anliegen zu vertreten.
Genossenschaften verfolgen oft soziale Ziele
Wie die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und die Förderung einer nachhaltigen Lebensweise. Sie sind in der Regel nicht gewinnorientiert und reinvestieren Überschüsse in die Genossenschaft, um die Wohnqualität zu verbessern.
Insgesamt bieten Wohnungsgenossenschaften also eine interessante Alternative zum klassischen Mieten. Sie fördern eine aktive Beteiligung der Bewohner und ermöglichen langfristige Stabilität und soziale Verbundenheit in einer immer komplexer werdenden Wohnungslandschaft.